Bist du bereit, deine passende Snowboardgröße für die kommende Saison zu finden? Wir haben alles, was du wissen musst, um sicherzustellen, dass dein Setup perfekt passt. Also lass uns dafür sorgen, dass du die richtige Wahl triffst!
„Welche Snowboardgröße soll ich wählen?“ ist wohl die meistgestellte Frage unter den Ridern - vor allem natürlich bei Anfängern. Eine Antwort darauf zu finden, kann ganz schön tricky sein. Schließlich gibt es viele Faktoren, die du berücksichtigen musst – Größe, Gewicht, Fahrstil, Terrain, Boardform, Bootgröße und persönliche Vorlieben. Also wo anfangen? Am besten direkt hier.
Tauch ein in unseren Guide, der dir in der Suche nach der richtigen Snowboardgröße unter die Arme greift. Und wenn du sowieso gerade dein Gear auffrischst, warum nicht auch gleich eine MONTEC Snowboardhose Damen oder Snowboardhose Herren schnappen?
Welche Snowboardlänge ist die richtige für mich?
Snowboard-Größentabellen sind keine Wissenschaft. Sie sind ein guter Ausgangspunkt, wenn du dir unsicher bist, welche Länge du wählen sollst. Die Tabellen verwenden dazu deine Körpergröße und dein Gewicht, und helfen dir, die Auswahl stark einzugrenzen.
Unsere untenstehende Tabelle ist also ein guter Anfang. Wichtige weitere Faktoren - dazu gehören persönliche Vorlieben, Fahrstil, Boardform und Terrain - spielen ebenso eine Rolle, wenn es darum geht, die perfekte Brettlänge zu finden. Die meisten Snowboard-Marken haben auch ihre eigenen Tabellen, daher lohnt es sich, da mal reinzuschauen, bevor du deinen nächsten Kauf tätigst.
Größe | Gewicht | Snowboardlänge |
147cm | 50-54kg | 128 - 136 |
152cm | 52-59kg | 133 - 141 |
158cm | 54-61kg | 139 - 147 |
163cm | 59-66kg | 144 - 152 |
168cm | 63-73kg | 148 -155 |
173cm | 68-77kg | 152 -158 |
178cm | 73-84kg | 156 -162 |
183cm | 77-88kg | 158 - 164 |
188cm | 82-95kg | 160 - 166 |
193cm | 86+kg | 162+ |
Normalerweise empfehlen die meisten Skilehrer ein Snowboard, das beim Aufstellen irgendwo zwischen deinem Kinn und deiner Nase abschließt. Allerdings entscheiden sich einige Fahrer aus verschiedenen Gründen für ein größeres oder kleineres Board. Längere Bretter sind stabiler bei hohen Geschwindigkeiten, bieten besseren Auftrieb im Powder und eignen sich für “aggressive” Fahrer oder jene mit einer größeren Statur, sowie für Freeride- und All-Mountain-Carving.
Kürzere Boards hingegen sind leichter, wendiger und ideal fürs Freestyle-Fahren. Sie sind perfekt für Anfänger, die sich ein Setup wünschen, das Fehler eher verzeiht. Du schwankst zwischen zwei Größen? Dann überleg dir, welches Terrain du am häufigsten fährst und welches Fahrgefühl du suchst – eher verspielt und agil oder stabil und kraftvoll?
Mit all dem im Hinterkopf schauen wir uns jetzt mal genauer an, wann ein kürzeres oder längeres Snowboard für dich die bessere Wahl sein könnte.
Körpergröße und Gewicht beeinflussen zwar beide die Wahl der passenden Snowboardlänge – ausschlaggebend ist jedoch vor allem dein Gewicht. Es bestimmt, wie stark das Brett belastet wird und wirkt sich damit unmittelbar auf Flex, Reaktionsfähigkeit und Fahrgefühl aus.
Wenn du für deine Größe eher schwerer bist, solltest du das Board um ein paar Zentimeter bzw. Zoll größer wählen – für besseren Halt und mehr Stabilität. Wenn du leichter bist, lässt sich ein kürzeres Board besser kontrollieren. Schon ein bestimmtes Design im Auge? Überprüfe die Gewichtsspanne des Herstellers, um sicherzustellen, dass du innerhalb der Spezifikationen liegst.
Dein Fahrstil und das Terrain, auf dem du unterwegs bist, werden dir helfen, die richtige Boardlänge und -form zu finden – besonders, wenn du dich weiter entwickelst. Zum Beispiel gehen Freestyle- und Parkfahrer gerne auf kürzere Boards, um Spins und Tricks easy durchzuziehen. Diese Boards sind leichter, agiler und perfekt, um an Rails, Sprüngen und Side-Hits ordentlich Gas zu geben.
Bist du eher ein All-Mountain-Fahrer? Dann sind mittellange Boards die beste Wahl. Sie bieten die Vielseitigkeit, die du brauchst, um sowohl auf präparierten Pisten, im Sidecountry als auch an Powder-Tagen problemlos zu fahren.
Freerider und Powder-Fans greifen oft zu einem längeren Brett – für mehr Speed und besseren Auftrieb. Ein längeres Snowboard ist bei hohem Tempo stabiler und sorgt dafür, dass du im tiefen Schnee obenauf bleibst – absolut essentiell für weite Back Bowls, steile Hänge und Off-Piste-Abenteuer.
Splitboarder und Fahrer, die lange Touren im Backcountry unternehmen, profitieren von längeren und steifen Boards, die Stabilität, Gleitfähigkeit und zuverlässige Leistung in unterschiedlichen Bedingungen bieten. Wenn du deinen Quiver zusammenstellst, lohnt es sich außerdem, Boards gezielt auf bestimmtes Terrain abzustimmen. Freestyle-, Powder- und Carving-Boards sollten in Länge, Breite und Flex variieren – passend zu den jeweiligen Anforderungen deiner Runs.
Mit steigender Fahrtechnik könnte sich deine Präferenz für die Boardgröße ändern. Als Anfänger wirst du wahrscheinlich von einem etwas kürzeren Brett profitieren, da es einfacher zu wenden und zu manövrieren ist und mehr verzeiht. Tatsächlich hilft dir ein kürzeres Snowboard beim Lernen, schneller Vertrauen aufzubauen und technische Fähigkeiten zu verbessern. Mit zunehmendem Fortschritt kannst du dich nach mittellangen Boards umsehen. Fortgeschrittene Fahrer wählen je nach Fahrstil und Terrainpräferenzen sowohl größere als auch kleinere Boards.
Achte immer auf die Form deines Snowboards und berücksichtige diese bei der Wahl der Größe. Dies gilt besonders für Powder-orientierte oder Surf-Style-Boards, da die Größenwahl hier stark von „Standard“-Designs abweichen kann. Welche anderen Formen gibt es also?
Directional Boards sind so konstruiert, dass sie nur in eine Richtung gefahren werden. Diese Boards sind oft länger als ihre tatsächliche Länge, weil sie eine verlängerte Nose und ein kürzeres Tail haben. Das liegt an der Länge zwischen den Kontaktpunkten (den breitesten Punkten des Boards) und nicht an der Gesamtgröße.
True Twins fahren eher in ihrer tatsächlichen Länge und bieten ein symmetrisches Fahrverhalten. Diese Boards eignen sich besonders für Rider, die ein gleichmäßiges Fahrgefühl auf beiden Seiten des Boards suchen, was für Freestyle- und Parkfahren perfekt ist.
Volume-shifted Boards (kurz und breit) sind speziell so gebaut, dass sie kürzer als Standard-Boards gefahren werden. Diese Boards bieten eine erhöhte Agilität und Verspieltheit, besonders in engen Räumen, wie beim Slalom zwischen Bäumen im Wald. Die größere Breite sorgt dafür, dass sie im Schnee besser aufschwimmen und in steilem Gelände stabil bleiben.
Die Boardbreite ist genauso wichtig wie die Länge – und beide gehen oft Hand in Hand. Zum Beispiel sind längere Boards in der Regel auch breiter, um Fahrern mit größerer Schuhgröße gerecht zu werden. Du überlegst, eine Nummer kleiner zu wählen? Klingt spannend – aber denk daran: Kürzere Boards sind meist schmaler, was zu Fersen- oder Zehenüberhang führen kann. Und das bedeutet oft unangenehmes Schleifen im Schnee bei Turns – nicht gerade der Flow, den du dir wünschst.
Rider mit Schuhgröße EU 44+ benötigen möglicherweise ein „Wide“-Board, um das Problem des Toe- und Heel-Drag zu vermeiden. Achte jedoch darauf, nicht zu weit zu gehen – ein zu breites Snowboard fühlt sich nämlich träge an und es wird schwierig, auf die Kanten zu kommen. Vergiss nicht: Eine weiter gespreizte Haltung (wie bei Duck-Footed mit größeren Winkeln) verkürzt die effektive Länge deiner Boots. Eine weniger gespreizte Haltung verlängert die Boots über das Board. Für die beste Passform solltest du die empfohlenen Schuhgrößen der Marke für jede Boardbreite überprüfen – besonders wenn du carven oder steiles Terrain fahren möchtest.
Um die für dich optimale Snowboardlänge zu finden, beginne mit der Größentabelle und passe die Wahl dann je nach deinem Gewicht, Fahrstil, Können und der Boardform an. Wenn du unsicher bist, schau dir die Empfehlungen der Marke an oder frag jemanden, der schon länger fährt, nach zusätzlichem Rat.
Die richtige Größe macht einen ziemlichen Unterschied. Ein Board, das perfekt zu dir passt, hilft dir dabei, dich weiterzuentwickeln und dich besser mit dem Berg vertraut zu machen. Hast du diesen Artikel gemocht oder denkst du, wir haben etwas verpasst? Melde dich bei uns unter crew@montecwear.com. Wir sind immer da, um mehr Ratschläge zu geben oder über alles rund ums Schneesport zu quatschen!
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