Möchtest du dein Board selbst in die Hand nehmen und die anstehende Wartungs- und Wachsarbeit eigenständig erledigen? Gute Idee. Wir können dir nämlich sagen, dass der Prozess gar nicht so kompliziert ist, wie du vielleicht denkst! Als kleine Hilfestellung haben wir für dich in neun Schritten einen Wax-Guide zusammengefasst.
Dein Snowboard schreit nach frischem Waxing? Das kriegst du easy selbst hin. Mit den richtigen Werkzeugen und der richtigen Anleitung sparst du Zeit und Geld – und musst vor allem nicht alle paar Wochen extra zum Board-Shop. Die Pflege deines Boards in kann außerdem richtig entspannend sein und echt Spaß machen.
Wir haben alles, was du für dein Home-Waxing wissen musst, in neun einfachen Schritten für dich zusammengefasst – vom Kantenabziehen bis hin zum Strukturieren des neuen Wachses. Wenn du dein Board-Know-How auf das nächste Level bringen willst, lies’ weiter. Aber vergiss nicht, unbedingt einen Blick auf unsere neueste MONTEC-Kollektion zu werfen! Frischer Style und frisches Wachs? Name a better combo.
Neun Schritte für dein perfekt gewachstes Board
Bereite dein Werkzeug vor
Entferne oder lockere deine Bindungen
Reinige die Base
Wachs schmelzen
Verteile das Wachs
Abkühlen lassen
Entferne überschüssiges Wachs
Bürsten und Polieren des Belags
Kanten reinigen
Die richtigen Werkzeuge sind der erste Schritt zu einem gelungenen Wachsvorgang. Hier ist eine kleine Liste mit den Dingen, die du brauchen wirst:
Um deinen Arbeitsplatz sauber zu halten, empfehlen wir dir, eine Plane oder ein altes Bettlaken auszubreiten, um Wachstropfen und andere Überreste einfach aufzufangen.
Sorge außerdem für eine stabile, gerade ausgerichtete Oberfläche – zwei Stühle oder eine robuste Bank sind völlig in Ordnung, immerhin hat nicht jeder einen Tuning-Ständer zuhause. Arbeite auf jeden Fall in einem gut belüfteten Bereich, um schädliche Dämpfe zu vermeiden, und halte gleich von Beginn an einen Mülleimer für Wachsreste bereit. Wenn du alles griffbereit hast, sparst du Zeit und machst den Prozess sicherer und effizienter. Win-win!
Das Entfernen der Bindungen (oder zumindest das Lockern) schützt die Schrauben und Inserts davor, zu viel Wärme abzubekommen, was sie im schlimmsten Fall schwächen oder verziehen könnte. Außerdem verhinderst du so, dass sich die Basis um die Schraubenlöcher ungleichmäßig ausdehnt. Sieh es als eine Art "Atempause" für dein Board, damit das Wachs ohne Störungen eindringen kann.
Wenn das Board vollständig von den Bindungen befreit ist, lässt es sich auch leichter umdrehen oder neu positionieren – besonders, wenn du das Ganze alleine machst. So kannst du das Board flach auf der Arbeitsfläche ablegen, ohne dass es zu wackeln beginnt. Kurz gesagt: Das Entfernen oder Lockern deiner Bindungen sorgt für mehr Kontrolle und dein Board-Equipment wird dir langfristig dankbar sein.
Greif dir eine Nylonbürste oder eine Bürste mit weichen Borsten, und beginne, damit die Verschmutzungen der Oberfläche und alte Wachsflecken zu entfernen. Arbeite dabei von der Nose weg in Richtung Tail - so wird der Schmutz aus der Basenstruktur gehoben anstatt tiefer hineingedrückt.
Ist dein Board stark verschmutzt? Dann verwende am besten einen Reiniger auf Zitrusbasis und wische vorsichtig mit einem Mikrofasertuch über dein Board, um Kratzer auf der Base zu vermeiden.
Mach dir keine Sorgen – du musst nicht jede winzige Wachsschicht entfernen, besonders wenn sie nicht sichtbar verschmutzt ist. Tatsächlich kann eine dünne Restschicht auch als Grundlage für das neue Wachs dienen. Das Hauptziel ist eine saubere, staubfreie Oberfläche, damit das frische Wachs besser haften kann und somit die gewünschte Gleitfähigkeit erreicht wird. Ein paar zusätzliche Minuten fürs Reinigen hier machen sich meist später bezahlt - für eine spürbar sanftere Fahrt auf der Piste.
Stelle dein Wachseisen auf eine mittlere Temperatur ein. Solltest du Rauch bemerken, stelle die Temperatur etwas zurück, da überhitztes Wachs verbrennen kann, was seine Wirksamkeit verringert. Therefore: wenn es raucht, ist es zu heiß!
Halte das Eisen in deiner führenden Hand über dein Board (ungefähr 15 Zentimeter Abstand), in der anderen Hand hältst du das Wachs. Drücke den Wachsblock auf die heiße Oberfläche des Eisens und lasse das Wachs an den Rändern tropfen. Wir beginnen immer mit den Kanten, da das Wachs dort zuerst abgenutzt wird.
Bewege dich in einem Zickzackmuster nach innen und tropfe zunächst nur kleine Mengen über die Mitte. So stellst du sicher, dass du kein Wachs verschwendest und keine großen Pfützen an einer Stelle entstehen. Achte auch auf die Schmelzgeschwindigkeit des Wachses: Wenn es eher lange dauert, kannst du das Eisen etwas wärmer einstellen. Wenn es sofort schmilzt, musst du die Temperatur etwas herunterdrehen. Die richtige Temperatureinstellung ist zu Beginn vielleicht ein bisschen tricky und erfordert Geduld, macht dafür aber auch den nächsten Schritt - das Verteilen und Absorbieren - einfacher und gleichmäßiger.
Platziere nun das Eisen auf dem Board und verteile mit kleinen, kreisenden Bewegungen gleichmäßig das geschmolzene Wachs. Arbeite dabei von der Nose bis zum Tail und decke jeden Bereich ab, einschließlich der Kanten und Kontaktpunkte.
Diese Methode bewirkt, dass das Wachs in die Struktur des Belags eindringen und etwaige Poren oder Kratzer füllen kann. Achte darauf, das Eisen immer in Bewegung zu halten, und verbringe ein paar Sekunden auf jedem Abschnitt, um eine gleichmäßige Abdeckung zu gewährleisten.
Falls du sehr dünne Stellen bemerkst, füge ein paar Tropfen zusätzliches Wachs hinzu und arbeite es ein. Vorsicht vor etwaigen Dämpfen, die darauf hinweisen, dass das Eisen zu heiß ist - reduziere die Temperatur gegebenenfalls. Eine ruhige, stetige Herangehensweise führt später zu weniger ungleichmäßigen Stellen. Außerdem maximiert sie die Leistung des Wachses auf der Piste!
Stelle dein Board an einen sicheren Ort und lasse es mindestens 20 bis 30 Minuten bei Raumtemperatur stehen. So kann das Wachs aushärten und sich mit dem Belag verbinden.
Falls du in einer kalten Garage oder im Keller wachst, achte darauf, dein Board nicht direkt auf einem kalten Boden oder draußen bei eisigen Temperaturen zu platzieren. Ein plötzlicher Temperaturabfall kann dazu führen, dass das Wachs Risse bekommt oder nicht richtig aushärtet.
Nutze die freie Zeit, um deinen Arbeitsbereich aufzuräumen und Eisen, Bürsten und übriggebliebene Wachs-Briketts wegzupacken - so hast du später weniger Aufwand. Nach der angegebenen Abkühlzeit sollte das Wachs fest und nicht klebrig sein. Zeit für den nächsten Step!r workspace and put away your iron, brushes, and any leftover wax bricks. Staying organized now means less hassle later. When you come back, the wax should feel firm and not tacky to the touch. Then, it’s ready for the next step.
Halte deinen Kunststoffschaber in einem Winkel von etwa 45 Grad und ziehe lange, gleichmäßige Striche - wieder von der Nose bis zum Tail - um überschüssiges Wachs zu entfernen. Überlappende Bewegungen stellen sicher, dass keine Spots ausgelassen werden.
Schabe weiter, bis dein Belag glatt aussieht und keine Wachsreste oder glänzenden Stellen mehr aufweist. Das Ziel ist, alles zu entfernen, was nicht vom Board aufgenommen wurde. Sei nicht überrascht, wie viel Wachs abgeht, eine größere Menge ist völlig normal.
Du musst wahrscheinlich fester schaben, als du denkst, aber drücke nicht zu stark – wir wollen nämlich verhindern, dass der Belag beschädigt wird! Lass den Schaber stattdessen die Arbeit machen und feine Wachsflocken abziehen. Am Ende sollte sich der Belag fast trocken anfühlen, während das Wachs noch immer in den Poren versiegelt ist.
Schnapp dir ein Scotch-Pad oder ein ähnliches Polierwerkzeug und gleite mit mittlerem Druck über die Basis. So werden Mikro-Wachsstücke gelöst und die Oberfläche poliert, was die Reibung beim Fahren verringert.
Wechsle dann zu einer Strukturierungsbürste (Nylon oder Rosshaar) und arbeite in festen, gleichmäßigen Bewegungen wieder von Nose bis Tail. Das schafft winzige Rillen, die helfen, die Saugkraft zwischen dem Board und dem Schnee zu verringern.
Wenn du fertig bist, wische den Staub mit einem weichen Tuch oder einem alten T-Shirt ab. Dieser letzte Polierschritt macht einen großen Unterschied für deine zukünftige Geschwindigkeit, besonders bei klebrigem oder wechselhaftem Schnee. Sieh es als den Feinschliff, der dein Board für einen Profi-Slide vorbereitet!
Wachsrückstände an den Kanten können die Haftung beeinträchtigen, besonders auf eisigem Untergrund. Verwende daher die Ecke deines Schabers oder ein spezielles Kantentool, um diese zu entfernen.
An diesem Punkt kannst du auch die Kanten deines Boards schärfen, falls sie stumpf sind. Normalerweise wird dafür ein Winkel von 90 Grad verwendet, aber du kannst ihn anpassen, wenn du mehr oder weniger Grip brauchst.
Falls du unsicher bist, wie man die Kanten schärft, reicht in der Regel ein sanfter Durchgang mit einem feinen Diamantstein oder einem einfachen Kantenschärfer für die meisten Bedingungen aus. Kanten, die frei von Wachs sind und gut gepflegt werden, sorgen für stabile Schwünge, besonders auf harten Pisten. Ein wenig Aufmerksamkeit an dieser Stelle trägt wesentlich dazu bei, deine Gesamtleistung zu verbessern.
Das Wachsen deines Snowboards ist leichter als gedacht, oder? Außerdem sparst du Geld und lernst gleichzeitig dein Board besser zu verstehen. Wenn du dir ausreichend Zeit nimmst, die richtigen Werkzeuge zu verwenden, die Base sorgfältig zu reinigen und das Wachs methodisch zu schmelzen, zu verteilen und abzuschaben, sorgt das für eine glattere und schnellere Fahrt. Regelmäßige Pflege verlängert zudem die Lebensdauer deines Boards, sodass du länger damit shredden kannst!
Sobald du den Dreh raus hast, wirst du merken, dass ein gut gewachstes Board nicht nur besser gleitet, sondern das ganze Fahrerlebnis auf dem Berg viel spaßiger macht. Enjoy the ride!
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